top of page
Janina Jörgens

Wieviel Energie kostet Maskieren? - Kann ich mir das leisten?


Frau mit Maske in der Hand


Diese Frage sollte sich jeder Mensch stellen.

 

Wenn ich ein Haus kaufen möchte, frage ich mich zuerst: Kann ich mir das leisten? 

Wenn ich es mir nicht leisten kann, müsste ich einen Kredit aufnehmen.

Der Kredit ist durch die Zinsen dann schlussendlich teurer, als es das Haus ohnehin schon ist.

Aber wenn ich das Haus unbedingt haben möchte, weil es mir wirklich gut gefällt und viele Vorteile bietet… dann gehe ich das womöglich ein.

 

Ähnlich ist es beim Maskieren.

 

Auch hier kann man sich im Vorfeld fragen: 

  • Kann ich mir das leisten?

  • Wieviel Energie habe ich zur Zeit zur Verfügung?

 

Wenn ich zwar weiß, dass mich ein Besuch beim Arzt viel Energie kosten wird, da ich versuchen muss, die Enge und Muffigkeit des Wartezimmers zu überstehen, im Anmeldungsgespräch am Empfangstresen keine Fragen zu vergessen, die Berührungen bei der Untersuchung zu ertragen, mir aber bewusst ist, dass der Besuch nur einmalig und für mich und meine Gesundheit wichtig ist, dann kann ich das gut arrangieren.

 

Es ist wichtig, sich wirklich in der aktuellen Situation zu fragen:

  • Wieviel Energie kostet mich die Situation inkl. Masking?

  • Wieviel Nutzen ziehe ich daraus - insbesondere aus dem Maskieren in der Situation?

 

Manchmal kann es absolut sinnvoll sein, über einen gewissen Zeitraum zu maskieren. 

Z.B. wenn ich bei gewissen Menschen nicht auffallen will, wenn etwas „sein muss“ wie z.B. ein Arztbesuch oder eben auch ein Schultag. Oder auch, wenn mir etwas große Freude bereitet und ich es mir dringend wünsche, wie zum Beispiel einen Konzertbesuch.

 

Ich sollte allerdings darauf achten, wie viel Energie es mich kostet zu maskieren und diese Maske aufrecht zu erhalten. So ist es eben ein Unterschied, ob ich „nur“ zum einmaligen Arztbesuch maskiere oder jeden einzelnen Schultag…

 

Und es macht einen Unterschied, ob ich maskiere in einer Situation, die sein muss oder in einer Situation, die ich für mich möchte - und aus der ich am Ende ja auch wieder Kraft und Freude für mich gewinnen kann!

 

Und manchmal muss ich für solche Situationen evtl. einen „Kraft-Kredit“ aufnehmen… Dann muss ich bereits im Vorfeld darauf achten, dass ich mit gut gefüllten Ressourcen in diese Situation starte. Das heißt, ich achte bereits in der gesamten Vorwoche eines beispielsweise geplanten Konzertbesuches bereits besonders darauf, regelmäßig zu essen, genug zu trinken und zu schlafen, gönne mir Auszeiten und stopfe meinen Kalender eben nicht so voll, wie vielleicht sonst…

 

Nach anstrengenden Situationen darf ich auch wieder gut für mich sorgen.

Darf mir vielleicht einen (oder mehrere) Auszeittage gönnen, darf einem möglicherweise erhöhten Schaftbedürfnis nachkommen, darf mal essen liefern lassen, etc.

 

Ich darf das.

Ja, manchmal muss ich das. Da ist manchmal kein „Verhandlungsspielraum“. 

Ich muss ausrechnen, ob ich die „Kredit-Raten“ auch zurückzahlen kann.

 

Wenn ich mich beim Hauskauf verrechnet, bzw. verplant habe, kann es passieren, dass ich die Raten vielleicht nicht zurückzahlen kann und der Kredit „platzt“, ich schlimmstenfalls das Haus wieder verliere.

 

Wenn ich also ständig maskiere, mit meiner Energie dauerhaft „auf Kredit“ lebe, diesen aber nicht „zurückzahlen“ kann, meine Ressourcen also nicht ausreichend wieder aufladen kann, steuere ich auf einen „Energie-Bankrott“ zu. Ich verliere meine Energie, meine Lebenskraft, rutsche womöglich in eine Depression, einen Burnout etc.

 

Fragt euch ganz bewusst:

  • Kann ich mir das leisten?

  • Was bringt es mir?

  • Wie kann ich „zurückzahlen“, also meine Ressourcen wieder auffüllen?

  • Will ich mir das leisten?

 

Wenn die Kosten-Nutzen-Rechnung am Ende aufgeht: Dann los!

 

Bleibt neugierig auf euch!

3 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentare


bottom of page