Hmm….
Vielleicht doch?
Hier ein paar Tipps und Überlegungen dazu, wie ihr euch das Leben vielleicht etwas erleichtern könnt!
Lasst euch auf euren ToDo-Listen immer noch Platz!
So könnt ihr noch ergänzen, was dazukommt. Das allein schafft schon wieder ein kleines bisschen mehr Freiheit.
Legt die Listen einfach irgendwo hin… Nicht so präsent. Seht sie eher als Erinnerungsstützen und weniger als „Zwangs-Pamphlet“.
Sobald ihr die Sachen aufgeschrieben habt, die ihr erledigen wollt / müsst, sind sie schon besser in eurem Kopf verankert und ihr könnt sie selbst abrufen - auch ohne Liste. Und dennoch… Falls ihr meint: „Da war noch was…“, könnt ihr zu eurer Liste gehen und nachschauen.
Macht euch keinen unnötigen Druck mit täglichen ToDo-Listen. Vielleicht funktionieren für euch eher Wochen- oder gar Monatspläne?
Da habt ihr mehr Zeit, die Dinge dann zu erledigen, wann es für euch und eure Ressourcen am besten passt…
Teilt möglichst kleine Einzelschritte auf.
So könnt ihr viel schneller Dinge abhaken und schon mal kleine Einzelerfolge feiern! Und der Druck eine ganze Riesenaufgabe schaffen zu müssen, wenn man sie anfängt, ist gar nicht mehr da!
Verschieben ist völlig ok!!!
Ich wandele mal ein Sprichwort ab: „Was du heut´ nicht kannst besorgen, das verschieb getrost auf morgen!“ ;-)
Denn Eines kann ich dir mit Sicherheit verraten: Die Aufgaben laufen nicht weg. Die warten geduldig, bis Du Dich ihnen widmen kannst!
Morgen ist ein neuer Tag, an dem Du womöglich mehr Ressourcen zur Verfügung hast! Das ist völlig in Ordnung!!! Vergleiche Dich nicht mit anderen und lasse Dir bitte auch kein „Du musst aber mal…“ einreden! Achte auf Dich!
Vielleicht könnt ihr lästige Aufgaben spielerischer angehen?
Wie wärs mit Lotto? Haushalts-Lotto z.B.
Schreibt euch alle Dinge, die ihr zu erledigen habt auf kleine Zettel. Je nur eine Sache pro Zettel.
Faltet jeden Zettel einzeln zusammen und legt alle in eine Schale.
Nun mischt ihr die Zettel durch und zieht einen Zettel heraus.
Diese Aufgabe geht ihr als nächste an.
(Wer möchte, kann auch 3 Zettel ziehen, und dann eine der Tätigkeiten auswählen.)
Nutzt „Erledigt-Listen“
Hier könnt ihr alles aufschreiben, was ihr erledigt habt und mit stolzen Haken versehen!
Oft steht am Ende des Tages mehr auf der Erledigt-Liste als morgens auf die ToDo-Liste gefunden hat! (Ok, manchmal auch völlig andere Dinge - aber egal! Alles was erledigt wurde, darfst du feiern!)
Nutzt Body-Doubling
Zwar nimmt euch niemand eure Arbeit ab - aber es kann so wohltuend sein, wenn auch andere „leiden“… ;-). (Das klingt jetzt viel gemeiner, als es ist!)
Wir wollen damit nicht das Leid anderer Personen erhöhen! Aber es ist ein Versuch, das eigene Nervensystem zu regulieren! Es hilft, wenn eine andere Person auch etwas gestresst ist - dann kommt man mit dem eigenen Stress manchmal einfach besser klar. Ein passendes Sprichwort hierzu: „Geteiltes Leid ist halbes Leid!“
(Wenn ihr hier Unterstützung sucht, kommt gern in der Facebook-Gruppe vorbei: „Body-Doubling by Authentisch Autistisch“. Da finden sich immer Mitstreiter!)
Und? Wir schafft ihr es, eure Aufgaben zu bewältigen? Habt ihr für euch schon hilfreiche Strategien entwickeln können?
Teilt sie gern mit uns!
Ich bin neugierig! ;-)
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